Meine Arbeitsweise
Du erfährst in meinem Unterricht im Liegen bei entspannter Musik auf einer Matte, wie die Atmung von Kopf bis Fuss fliesst und wie sich neue Körperräume öffnen.
Du kannst dich durch die Grösse des Unterrichtsraumes im Singen frei bewegen und tanzen.
Wir minimieren Druck und Stress und benutzen für die Stimme u.a. einen Lax Vox – Schlauch.
Zum Üben erhältst du Audio`s (Tonfolgen für deine Stimmübungen zu Hause) und Skripte (Übungsanleitungen).
Wir achten auf viel Freude und ein gutes Lebensgefühl, deine Technik ist ja nur ein Hilfsmittel. Am besten du hörst auch zu Hause viel Musik, tanzt und singst dazu…
Deine Stimme wird zur Reflexion mitgeschnitten, du bekommst aber auch mal eine schöne Studioaufnahme durch einen ausgebildeten Tontechniker.
Ich motiviere dich zum künstlerischen Schreiben und betreue dich da gern.
Unterricht für jedes Niveau
Atemkunst
Auf die Atemführung lege ich sehr viel Wert. Denn ich hatte viele Jahre selber mit zum Teil falschen Angewohnheiten zu tun. So wollte ich bei gehäuften Konzerten einfach besser durchhalten und auch meine gestresste Sprechstimme so gut es geht entspannen.
Für mich ist es gut, den Atem erstmal nur wahrzunehmen, zu vertiefen bzw. im Moment zunächst anzukommen.
Inzwischen kenne ich durch Weiterbildungen mehrere Atemtypen und wir probieren aus, was dir gut tut und in welche Richtung wir arbeiten. Wir werden auch feststellen, ob vielleicht zu viel Nebenluft da ist (was dann hauchig klingt), bzw. ob du zu wenig oder zu viel Atemluft hast. In unseren Songtext werden daher Atemwege eingetragen und zunächst längere Pausen für das Nachatmen gemacht.
Wir üben z.B. die Vertiefung des Einatem und eine weiche entspannte Weitung von Körperräumen; erreicht wird so ein Atemzustand mit guter Muskelspannung und Körperhaltung.
Improvisation, künstlerische Freiheit & Vielseitgkeit des Ausdrucks
In kleinen Schritten wirst du bei mir von Anbeginn an Improvisation & viel mehr künstlerische Freiheit herangeführt.
Abwandeln von Tönen
Wir üben unbekannte freie Töne auf Akkordfolgen zu singen. Auf Wunsch lernst du, die Melodielinie in deinem Song leicht zu verändern und. den Schlußteil auf die Weise zu steigern. Zuerst mußt du aber alle Einzeltöne des Akkords gut hören.
Sehr gern zeige ich dir „Riff and Runs“. Du bekommst von mir hierfür zum Üben Audio`s (u.a. pentatonische Tonabfolgen), damit du deine eigenen Abwandlungen, Schnelligkeit bzw. Virtuosität finden kannst.
Ich bin durch mein Studium bzw. die Teilnahme am Internationalen Jazz-Workshop Chodziez/ Polen etc.) im Jazz ausgebildet und kann mit dir genauso einen Scat für einen Jazzstandard oder in einem jazzfreien Titel eine leichte Improvisation erarbeiten…
Ein paar schauspielerischere Aspekte
Du kannst in deine Singübungen ein paar bestimmte Stimmungen (z.B. Freude, Traurigkeit, Gehobenheit etc.) einbauen und den Stimmklang entsprechend „einfärben“.Versuche auch, den Songtext auf deine Begleitung mal nur zu sprechen, damit du deine Texte rhythmisch vielfältig singen kannst.
Ich selbst habe durch das Singen von Chansons auf der Bühne gute Kurse besucht. „Lebe deine Rolle“ war zB das Motto eines Workshops über das emotionale Gedächtnis nach Lee Strasberg (bedeutender amerikanischer Schauspiellehrer). Ich arbeitete außerdem mit der Sängerin Kitty Hoff (Berlin) an meinen Songs , die mir zeigte, wie ich Song und Szene gut verbinden kann.
Versuche dir deine inneren Themen, die alle Songs bereithalten, vor Augen zu führen. Ein Songinterpret sollte über eine klare Haltung im Song verfügen (in Mimik, Gestik & Tonfall abgerundet) Fortgeschrittene entwickeln eine „Performance für den Song“ .
Deine Stimme, dein Unterricht
Welche „Hinweise“ wurden deiner Stimme schon gegeben?
Deine Stimme hält nicht durch, die Höhen gehen weg, die Stimme wird heiser, der Kehlkopf tut weh, du hast nur einen kleinen Tonumfang, du kommst mit den Registerübergängen nicht klar, du spürst die Stimme (noch) nicht „auf dem Körper“, deine Stimme zittert manchmal, du triffst die Tonhöhen ungenau, klingst einfach oft leise, du hast keine Farben im Singen, du bist unsicher, man bekommt das Gefühl, dass dich etwas blockiert, du hast immer zu wenig Luft im Singen, der Wechsel zwischen Singen & Sprechen klappt nicht etc.
Lampenfieber, Auftrittsängste
Öffentliche Präsentationen sind Stressoren, bei Mißlingen können unbewußte Blockaden zurück bleiben. Diese können durch Gespräche, neue Strategien und stimmliche Regeneration liebevoll überwunden werden